01 Feb

Judenvertreibungen im Spätmittelalter

Öffnungszeiten / Beginn:

Do.:
16:15 - 18:15 Uhr

1. Februar 2024

Veranstaltungsort:

Hörsaal S 001 Schellingstr. 3 80799 München

Judenvertreibungen als politisches Instrument und soziales Phänomen im Spätmittelalter. Akteure – Motive – Abläufe

Ein Vortrag von Sandra Schieweck-Heringer (Mittelalterliche Geschichte, LMU) im Rahmen der Vortragsreihe Ausgegrenzt! Diskriminierung und Rassismus in Mittelalter und Renaissance des Zentrums für Mittelalter- und Renaissancestudien (ZMR) der LMU.

Die Frage danach, wie mit Menschen umgegangen werden soll, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Status, ihrer Hautfarbe, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrem Glauben, gehört zu den Grundfragen dieser Gesellschaft. In der heutigen Lebenswelt wird man mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus konfrontiert. Diesen Umstand greift die Ringvorlesung auf und fragt nach Formen von Diskriminierung und Rassismus in Mittelalter und Renaissance.

In wöchentlichen Vorträgen stellen Sachkundige der LMU sowie auswärtige Gäste Zugänge aus verschiedenen Fachdisziplinen vor. Es wird gefragt, welche Formen von sozialer Ausgrenzung sich in Mittelalter und Renaissance beobachten lassen, ob „Rassismus” für Ausgrenzungsphänomene der Vormoderne ein analytisch hilfreicher Begriff ist und inwiefern Ausgrenzung und Alteritätskonstrukte zur sozialen Selbstvergewisserung beitrugen. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Zentrums für Mittelalter- und Renaissancestudien (ZMR).

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